Christian Theune
Hanno Schlichting
Jens Vagelpohl
Veit Schiele
2011-08-15
Es ist zu gewährleisten, dass personenbezogene Daten gegen zufällige Zerstörung oder Verlust geschützt sind.
Die Verfügbarkeit der Ressourcen ist im Allgemeinen durch den Betreiber des Rechenzentrums zu gewährleisten.
Bei der Auswahl der Hardware sollten Standardkomponenten für erhöhte Verfügbarkeit verwendet werden, z.B.:
RAID-Storages
Redundante Netzteile
Ersatzteile
…
Bei den meisten Uptime-Anforderungen genügt es völlig, ggf. mit geringer Downtime aus einem Snapshot des Volume Managers einen ZEO-Server mit dem Backup der ZODB erneut aufzusetzen. Dies umgeht die enormen Aufwände, die für eine Replikation erforderlich wären.
Replikation ist über RelStorage und einer SQL-Datenbank, die Master-Master-Replikation unterstützt, möglich. Damit werden auch die BLOBS repliziert.
Aufwändig aufzusetzen und wegen der Komplexität nur schwer zuverlässig zu betreiben.
Fair balancing sollte zwischen den verschiedenen ZEO-Clients verteilen.
Messungen sollten durchgeführt werden, mit denen die Verfügbarkeit belegt werden kann.
Ein Backup-Plan sollte ggf. die Dienste schnell wieder verfügbar machen.
Ein Disaster-Recovery-Plan sollte detailliert Ausfallszenarien, Vorsorgemaßnahmen und Verfügbarkeitsmessungen beschreiben.
Für jedes Szenario sollte angegeben werden
welche Handlungen zur Prävention geeignet erscheinen?
welche Handlungen zur Wiederherstellung geeignet erscheinen?
welche Zeit bis zur Wiederherstellung benötigt wird und groß die maximal zulässige Ausfallzeit (Recovery Time Objective, RTO) sein darf?
wie hoch der Datenverlust (Recovery Point Objective, RPO), also der Zeitraum zwischen zwei Datensicherungen sein darf?
Hardware-Fehler
Aktive Netzwerkkomponenten
VM-Server
Storage-Server
Server-Rack
Höhere Gewalt
Stromausfall
Unterbrochene Netzwerkverbindung
Software-Fehler
Korruptes Dateisystem
Konfigurationsfehler
Fehler der Applikation
Bedienfehler
Versehentliches Löschen von Dateien
Versehentliches Löschen von Verzeichnissen/Datenbanken